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Stade Auguste Delaune, Reims (22.000 Plätze) Ground 516

Stade de Reims vs. Dijon FCO (1-4)

Ligue 2 (2. Liga Frankreich) 7.212 Zuschauer (50 Gäste)

Reims - 184.000 Einwohner Stadt im Zentrum der Champagne. Das frisch umgebaute Stadion "Auguste Delaune" war schnell gefunden und schon bald fanden wir uns nach einem kurzen Abstecher in den Fanshop an den Ticketkassen wieder. Die Reimsenesen (oder wie dat heißen tut) erkannten schnell dass wir nicht von hier waren. "Manchester?" fragte man uns. "Näää" bekamen sie als Antwort, ohne große Lust zu haben näher darauf einzugehen. Vielleicht hätte man sich doch etwas klarer ausdrücken sollen, jedenfalls hatte Jens etwas später im Stadion noch einmal das Glück auf die Jungs zu treffen und freundlich mit "Ahhhh Manchester" begrüßt zu werden. Nu denn, dann waren wir eben aus Manchester! Das Stadion machte nun also einen funkelnagelneuen Eindruck. Zwar sehen alle Seiten dieses doppelstöckigen All-Seaters recht gleich aus, doch hat man sich bei der Designauswahl für eine besonders helle Aufmachung entschieden. Wirklich nett! Im Spiel der Marke "Kellerduell" hatte Gastgeber Reims nur wenig zu bestellen. Dijon hatte nur wenig Mühe und fuhr einen nie gefährdeten Auswärtssieg ein. Die Zuschauer nahmen es nur noch mit Ironie, so applaudierte nach dem 1-3 und 1-4 neben dem Gästeblock auch das restliche Stadion kräftig mit. Tatsächliche Gäste aus Dijon dürften knapp 50 da gewesen sein, der Großteil davon mehr oder weniger stimmungsvoll im Gästeblock in einem Hintertorbereich. Auf dieser Hintertorseite verteilten sich heute gleich drei Stimmungsblöcke, denn neben den Gästen waren da noch links oben die heimischen Ultras und in der Mitte unten ein noch etwas größerer Haufen sangeswilliger Fans. Hierbei zog jeder sein eigenes Ding durch, so dass oftmals drei Gruppen gleichzeitig von einer Tribüne zu hören waren. Im Endeffekt aber nichts Besonderes, was einem hier geboten wurde. Die Abfahrt ging fix und schon bald hatten wir unser Quartier in Form von Hotel Etap im 100 km entfernten Saint Quentin erreicht, was mit 37 € für drei Personen zu Buche schlug. Ein, zwei Biere später versank man denn ins Reich der Träume.


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