NEC Nijmegen vs. AZ Alkmaar (3-2)
Eredivisie (1. Liga Niederlande) 10.421 Zuschauer (120 Gäste)
Der NEC wurde im Jahr 1900 in Nijmegen als "Eendracht" gegründet und erhielt 1910 nach dem Zusammenschluss mit NVV Nijmegen seinen jetzigen Namen mit der Bedeutung "Nijmegen Eendracht Combinatie". Seit den 50er Jahren spielt der Club im bezahlten Fußball, mittlerweile seit 1994 ununterbrochen in der Ehrendivision. Zuhause ist die Spielgemeinschaft seit 1945 im Gofferstadion, welches damals noch eine weitläufige Schüssel war. Im Jahr 2000 endstand auf dem Gelände jedoch ein komplett neues Goffertstadion. Lediglich das alte Marathontor und der umliegende Erdwall erinnern an das alte Stadion. Heute handelt es sich um einen 12.500 Zuschauer fassenden komplett überdachten All-Seater mit gleichen Tribünen und geschlossenen Ecken. Immerhin 10.421 Zuschauer wollten den aktuellen Tabellenletzten heute noch spielen sehen gegen den Tabellenvierten von Alkmaar Zaanstreek. Und sie sollten ihr Kommen nicht bereuen. NEC hatte bisher erst einen Saisonsieg in 14 Spielen aufzuweisen, doch heute sollte ein weiterer Dreier eingefahren werden. Durch eine couragierte Leistung in einem temporeichen Spiel gewannen die rot-grün-schwarzen verdient mit 3-2. Spätestens nach dem 3-1 war auch das Publikum hellauf begeistert und sorgte für eine etwas aufgelockertere Atmosphäre auf den Rängen. Die Supporter aus dem Vak 080 (der Name dieses Fanblocks wurde abgleitet durch die alte Ortsvorwahl von Nijmegen) und der Hintertortribüne präsentierten zum Spielbeginn ein kleines Fahnenmeer. Sie begleiteten das Spiel immer wieder mit Sprechchören und Gesängen, welche allerdings selten durchschlagskraft hatten. Die gut 120 Leute im Gästevak waren nur einige Male mit Sprechchören zu hören. Karten für das heutige Spiel gab es im freien Verkauf, also ohne Clubcard-Pflicht. Fehlen noch AZ, NAC und Feyenoord bis zur Komplettierung der Ehrendivision. Für den Junior war es das erste Pflichtspiel im benachbarten Königreich. Ihm hats gefallen! Nun ging es fix nach Hause, schließlich ist morgen wieder Schule.
