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Victoriavallen, Nybro (4.000 Plätze) Ground 1.022

Nybro IF vs. IFÖ Bromölla IF (3-0)

Division 3 Sydöstra Götaland (5. Liga Schweden) ​148 Zuschauer (5 Gäste)

Endlich Urlaub! Die Frage nach dem wohin stellte sich erst gar nicht, gefiel uns unser Besuch in Schweden vor zwei Jahren doch so gut, dass wir bei nächster Gelegenheit wieder vorbeischauen wollten. Und so ging es an diesem Freitag mal wieder die A1 in Richtung Norden hoch. Die Fähre Puttgarden-Rødby brachte uns nach Dänemark und über die Öresundbrücke ging es nach Schweden. Inzwischen war es 4:45 Uhr am frühen Samstagmorgen, als wir nach 947 Kilometern unsere Stuga im Südosten Smålands endlich erreichten. Vor zwei Jahren noch wohnten wir wenige Meter entfernt im Nachbarhaus. Der Sommersonnenwende (Midsommar) vor vier Tagen sei Dank, setzte schon gegen 2:30 Uhr die Morgendämmerung ein und so war es bei unserer Ankunft längst hell. Während der Samstag noch Fußballfrei blieb, ging es dann am heutigen Sonntag nach einem Besuch im Elchpark zum ersten Spiel der Schwedenreise. Und zwar in Nybro, einer 13.000-Einwohner Stadt 45 km nordöstlich von Kalmar. Dort trafen heute zwei ehemalige Zweitligisten aufeinander. Gastgeber Nybro Idrottsföreningen trat insgesamt zwölf Jahre lang in der zweithöchsten Spielklasse Schwedens an, zuletzt 1971. Zuletzt wurde im Jahr 1993 knapp der Wiederaufstieg ins schwedische Unterhaus verpasst. Stattdessen folgte bald der Absturz. Der Gast aus dem 140 km entfernten Bromölla spielte zuletzt 1989 Zweitklassig. Das heutige Spiel vor 148 abgezählten Zuschauern in der fünften Liga war jedoch eine über 90 Minuten lang bis auf zwei Tore für die Gastgeber höhepunktarme Begegnung. In der Nachspielzeit bekam Nybro dann noch einen Strafstoß zugesprochen, was bei den Gästen die Gemüter erhitzte und zur Folge hatte dass sich Bromölla aufgrund von Entgleisungen gegenüber dem Schiedsrichter eine Ampelkarte und eine glattrote Karte einfing. Der Ball wurde zum 3-0 eingenetzt und der Rest der langen Nachspielzeit durfte zu zehnt weitergespielt werden, denn einer der beiden Rotsünder war ein Bankdrücker. Die "Victoriavallen" hatte ich bereits damals schon mal ohne Spiel unter die Lupe genommen um es letztlich in die Kategorie "brauchbar" einzustufen. Blickfang ist die kleine, überdachte Sitztribüne. Dazu kommen unüberdachte Bankreihen als Vortribüne sowie mittig der Gegengeraden. Ansonsten laden rund um den Platz unüberdachte Stufen zum Stehen ein, ungewöhnlicherweise völlig ohne Abgrenzung zwischen unterster Stufe und dem Spielfeld. Direkt hinterm Tor steht mit dem Namensvetter "Victoriahallen" ein Eishockeystadion, welches vom Stadion aus zugänglich ist.



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