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Wersestadion, Ahlen/Westf. (12.500 Plätze) Ground 62

Rot Weiss Ahlen vs. TSV Alemannia Aachen (0-1)

Regionalliga West (4. Liga) 5.112 Zuschauer (1.800 Gäste) 31. Juli 2015 (5. Besuch)

Gleich um die Ecke sollte heute Abend das Eröffnungsspiel zur neuen Regionalliga West-Saison angepfiffen werden. Also nichts wie hin da, zumal mit der Aachener Alemannia ein namhafter gegner vom frisch gebackenen Aufsteiger RW Ahlen empfangen werden sollte. Vor gar nicht so langer Zeit, in der Saison 2009/10, gab es diese Begegnung noch in der 2. Bundesliga. Ähnlich lange ist es her, dass so wie heute mehr als 5.000 Zuschauer zu einem Punktspiel an die August-Kirchner-Straße pilgerten. Die knapp 1.800 Gäste aus der Kaiserstadt hatten dabei ein klares Heimspiel. Erst noch in den proppevollen Gästeblock gefercht, wurde im Laufe des Spiels auch noch der M-Block auf der Gegentribüne für die schwarz-gelben geöffnet. Teilweise recht lautstarker, teilweise gemäßigter, jedoch aber durchgehender Support mit netten Klatsch- und Hüpfeinlagen konnte der Kalsbande & Co. attestiert werden. Da konnten die knapp 40 Jungs und Mädels rund um die Compadres - Ultras Ahlen (mit Unterstützung aus Lippstadt) bei weitem nicht mithalten, auch wenn sie oft bemüht schienen. Aber eine kleine Choreo gab es von ihnen zum Einlaufen der Mannschaften zu sehen. "Möge die Schlacht beginnen" lautete der Untertitel, darüber drei rot-weiße aus der Oberligahöhle kommende Steinzeitmenschen, die einen gelb-schwarzen Höhlenmenschen jagten, welcher allerdings schon das Rad in Richtung 3. Liga kullerte (so oder so ähnlich). Für Ahlener Verhältnisse ja schon eine ganz nette Nummer. Der Gästeelf gelang schnell das Tor des Tages, und auch wenn die Ahlener eigentlich eine ganz gute Partie machten und auch Großchancen zu verzeichnen hatte hieß es am Ende 0-1. Mein fünfter Besuch im Wersestadion bei der fünften Niederlage für Ahlen! Wehe ich komme wieder! Siegen würde Ahlen sicherlich wieder nicht...!


Rot Weiss Ahlen vs. SV Zweckel 23 (2-4)

Oberliga Westfalen (5. Liga) 577 Zuschauer (25 Gäste) 8. Juni 2014 (4. Besuch)

Hurra Hurra, das kleine Stadionfreundchen das ist da! Im Alter von sieben Tagen musste da natürlich auch mal der erste Ground her. Ziel war eigentlich die Römerkampfbahn in Beckum, doch blöderweise war die Zeit letztlich so knapp, dass wir es nicht mehr bis zum Anstoß geschafft hätten. Also wurde kurzfristig doch mal wieder die Heimstätte von Rot-Weiss Ahlen angesteuert. Rot Weiss und sein Vorgänger LR spielten von 2000 bis 2006 sowie von 2008 bis 2010 in der 2. Bundesliga. Nach einem Jahr in der 3. Liga wurde man aufgrund eines Insolvenzverfahrens bis in die Oberliga durchgereicht, in der auch heute noch gespielt wird. So heißen die Gegner mittlerweile nicht mehr Karlsruher SC oder Dynamo Dresden sondern SV Zweckel. Und selbst gegen die hatten die Wersestädter heute nicht viel zu bestellen. Es setzte eine 2-4 Schlappe gegen die Gladbecker, somit verspielte sich Ahlen am heutigen letzten Spieltag die Teilnahme am Verbandspokal. Offiziell 577 Zuschauer verirrten sich ins Wersestadion. Darunter auch ein ständig aktiver ca. 60-70 Personen starker Fanblock rund um die "Compadres Ahlen", welche zu Spielbeginn mit einer Blockfahne ihre 5-jährige Fanfreundschaft mit den Jungs und Mädels vom SV Lippstadt feierten. Der Gästeblock war mit gut 20 Leuten gefüllt, wobei ein Teil scheinbar stark alkoholisiert andauernd sinnlos gegen die Ahlener rumpöbelte und nach Spielschluss die Quittung hierfür bekam. Knapp 40 Ahlener folgten der Aufforderung der Gästefans doch einmal rüberzukommen und gut zehn von ihnen lieferten sich schließlich im Gästeblock eine kleine Rangelei. In der Presse wurde von Messerstichen und geschlagenen Frauen und Kindern berichtet, die Compadres widersprachen diesen Geschehnissen allerdings umgehend auf ihrer Internetseite.

Rot Weiss Ahlen vs. Dynamo Dresden (0-1)

3. Liga 2.929 Zuschauer (500 Gäste) 24. September 2010 (3. Besuch)

Nach fast einem Jahr war ich heute Abend mal wieder zu Besuch beim Zweitligaabsteiger Rot Weiss Ahlen. Schließlich hatte sich niemand geringerer als der achtfache DDR-Meister Dynamo Dresden angekündigt, dafür kann man die 40 km schon mal zurücklegen. Die Gäste konnten die spritzigen Partie, welche mit zahlreichen Torchancen auf beiden Seiten ausgestattet war, für sich entscheiden. Das Tor des Tages fiel nach 22 Spielminuten. Auf den Rängen präsentierte sich ein überraschend aktiver Ultrá-Block der Ahlener. Zwar legten sie immer mal wieder eine kleinere Pause hin, aber Lautstärke und Melodie waren absolut in Ordnung. Die Ultras auf Gästeseite erschienen ein wenig später. Hier gab es während des restlichen Spiels eine unterhaltsame Block-Action im Form von lauten Gesängen, einigen netten Schal- und Klatschparaden sowie einer kleinen Pyroeinlage inklusive Blinkbengalen zu sehen und hören. Einige Zeit zuvor präsentierte man das Spruchband "Pyrotechnik unsere Macht - die das Stadion lebendig macht!". Für Belustigung während des Spiels sorgte ein richtig assiger Psycho-Clown im von mir aus gesehen direkt angrenzenden Dynamo-Sitzplatzblock, welcher immer mal wieder was von Wessis aufs Maul skandierte, damit allerdings lediglich zahlreiches Gelächter auf der Haupttribüne hervorrief.


Rot Weiss Ahlen vs. Karlsruher SC (1-3)

2. Bundesliga 5.126 Zuschauer (500 Gäste) 6. Dezember 2009 (2. Besuch)

Spontaner Ausflug nach Ahlen zum Gastspiel des KSC! Nach dem man sich so überhaupt gar nicht entscheiden konnte wo es heute hingehen sollte, fiel um Punkt 12:10 Uhr die Entscheidung zugunsten dieses Kicks! 67 Minuten später saß ich auch schon auf meinem Platz im Wersestadion. Mein letzter Besuch in diesem Stadion liegt bereits 6 1/2 Jahre zurück, inzwischen wurde eine neue Südtribüne gebaut, die Nordseite besteht dagegen aktuell hauptsächlich aus Stahlrohrtribünen und wird erst im kommenden Jahr umgebaut. Geblieben sind Haupttribüne und die langgezogene Gegentribüne mit seinen überdachten Stehplätzen. Ahlen trägt zurzeit die rote Laterne vor sich her und unterstrich heute noch einmal eindrucksvoll dass sie sich diese auch verdient hat. Das war wirklich nichts was da abgeliefert wurde! Karlsruhe hingegen war von Beginn an am Drücker und gewann das Spiel letztlich sogar noch etwas zu niedrig mit 1-3. Vom Ahlener Publikum hatte ich ja nun wirklich nicht viel erwartet, aber dass die Heimstimmung sooo schlecht werden konnte, hatte ich mir gar nicht vorstellen können. Hier einmal die Chonologie der Ahlener Fangesänge. 2. Spielminute: Zehn Fans singen Ahlen. 6. Spielminute: knapp 35 Fans singen den Namen des Torhüters. 8. Spielminute: knapp 25 Fans singen Olé Olé. Und so weiter... Das waren dann auch schon fast die Höhepunkte der ersten Hälfte. Nach dem Anschlusstreffer zum 1-2 durch Bröker nach 70 Spielminuten gab es dann noch einmal kurz zwei-drei Gesänge, das wars dann aber auch wirklich schon. Eine echte Fanszene war nicht erkennbar. Die 500 Gäste boten hingegen schon eine ganz andere Qualität. Sie glänzten durch einen 90-minütigen Support mit ein paar recht lautstarken Gesängen, mit wirklich schicken Hüpf- und Klatscheinlagen und auch sonst einem optisch ansprechenden Block. So stellte der Blick auf den Gästeblock während der 90 Minuten den Tageshöhepunkt da.


Groundspotting

4. Mai 2003

LR Ahlen vs. SV Wacker Burghausen (2-4)

2. Bundesliga 4.500 Zuschauer 2. März 2003 (1. Besuch)

Heute sollte endlich mal dem Zweitligisten LR Ahlen ein Besuch abgestattet werden. Die Fahrt mit der Bahn wurde alleine aufgenommen und der Weg vom Bahnhof zum Wersestadion zu Fuß zurückgelegt. Dabei verlief man sich ein wenig und entdeckte zufällig den Lindensportplatz, welcher über einen Kunstrasenbelag und eine hübsche kleine Tribüne verfügt. Das Wersestadion wurde dennoch frühzeitig erreicht. Hier gibt es zwei überdachte Tribünen. Zum einen die Haupttribüne mit zahlreichen überdachten Sitzplätzen, zum anderen auf der Gegengerade eine Stehplatztribüne. Die Stehplätze an den Hintertorseiten sind unüberdacht. Es handelt sich um ein reines enges Fußballstadion. Im Spiel begann der Aufsteiger aus Burghausen stark und setzte den Tabellenvierzehnten LR Ahlen schnell unter Druck. Es entwickelte sich ein gutes Spiel. Jedoch war der Schiedsrichter ziemlich kleinlich und pfiff viele Aktionen übereilig ab. Am Ende setzte es einen 2-4 Auswärtserfolg vor einer stimmungsmäßig flauen Kulisse von 4.500 Zuschauern.


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