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Mascot Park, Silkeborg (9.500 Plätze) Ground 1.090

Silkeborg IF vs. Brøndby IF (0-2)

Superliga (1. Liga Dänemark) 4.902 Zuschauer (900 Gäste)

Frühzeitig erreichten wir das Stadion des dänischen Meisters von 1994 und Pokalsiegers von 2001, Silkeborg IF. Es wird wohl die letzte Saison im 1925 eröffneten und mitten im Wohngebiet liegenden Silkeborg-Stadion (seit 2011 Mascot Park) gespielt, denn für 2017 ist der Umzug in die neue Arena am anderen Ende der Stadt angedacht. Zwar verständlich dass man ein moderneres Stadion benötigt und dies in dieser Umgebung auch wohl nicht zu verwirklichen ist, aber dennoch bitter dass in diesem herrlichen Stadion bald kein Ball mehr rollen soll. Richtig gutes Ding hier jedenfalls! Die Überdachungen von drei Tribünen bestehen aus einem lichtdurchlässigem Material. Die vierte, recht flach gehaltene Tribüne für den Gästebereich, bleibt unüberdacht.


SIF bestritt heute Nachmittag um 16 Uhr zum ersten Mal seit 2012 wieder ein Heimspiel im Oberhaus des dänischen Fußballs, nachdem vor zwei Monaten mit der Vizemeisterschaft in der 1. Division der Aufstieg und somit die Rückkehr in die Superliga gefeiert werden konnte. Der heutige Gast Brøndby IF gehört ja unbestritten zu den erfolgreichsten Vereinen des Landes. Letzte Saison erreichte man den vierten Tabellenrang. In Sachen Fans dürfte der Kopenhagener Vorortclub jedoch die klare Nummer eins im Land sein! Auch wenn ich kein Dänemark-Spezialist bin, aber sie haben wohl die einzigen Fans des Landes, welche internationale Klasse besitzen! Der Andrang im Gästeblock war heute gar so groß, dass kurzfristig der Pufferblock freigegeben wurde, was Sydsiden und Co. gerne zum Anlass nahmen die flachen Tribünen zugunsten der höheren überdachten Tribünenplätze zu verlassen. Gut 380 Fans dürften es auf dieser Gästesupporter-Tribüne gewesen sein. Insgesamt konnten gut und gerne 900 Gäste gezählt werden. Unterm Strich ein richtig starker Auftritt mit melodischen, lautstarken Gesängen und allerhand Klatsch- und Hüpfeinlagen von der gesamten Supportertribüne. Im gesamten Heimblock waren knapp 130 Anhänger zu zählen, wobei ein Teil davon sich schon mal gesanglich probierte und auch das eine oder andere Fähnchen schwang.


Der Gästeelf um den deutschen Trainer Alexander Zorniger (alleine weil er fast drei Jahre Trainer der Leipziger Bullen war ein Unsympath, da hilfts auch nicht mehr dass er sich einen sinnvolleren Club gesucht hat) gelang der erwartete Auswärtserfolg durch Tore in der 20. und 49. Spielminute. Abpfiff und ab zum Auto. Das dritte und somit letzte Spiel des Tages im 55 Kilometer entfernten Randers sollte um 20 Uhr über die Bühne gehen.



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