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Sportpark Molenbroek, Gemert-Bakel (6.280 Plätze) Ground 1.125

VV Gemert vs. EHC/Heuts Hoensbroek (0-1)

Zondag amat., Hoofdklasse B (5. Liga Niederlande) 200 Zuschauer (15 Gäste)

Kurz vor der Abfahrt an diesem Sonntag Vormittag noch gescheckt ob das anvisierte Viertligaspiel im Kunstrasenground von OJC Rosmalen auch wirklich stattfinden würde kam die Ernüchterung. Obwohl es in den letzten Tagen keinerlei nennenswerte Wetterkapriolen gab, wurde die Partie für afgelast erklärt. Als Alternative wurde dann dieser Kick, eine Spielklasse tiefer aber im besseren Ground, auserkoren. Der Hansa-Thomas wurde wie gewohnt am feuchten Parkplatz an der A2-Abfahrt Herten eingesammelt und so ging es denn gemeinsam die knapp 130 Kilometer ins Nordbrabantische Örtchen Gemert zur dortigen Fußballvereinigung. Jedoch nicht ohne sich kurz vor dem Ziel noch zu verfahren. So endete man vor einem Pöhler einer Fahrradstraße, welche dann knapp 150 Meter erstmal wieder im Rückwärtsgang zurück gefahren werden konnte. Kommt davon wenn man Blind dem Navi vertraut!


Minuten später erreichten wir dann auch den Haupteingang vom Sportpark Molenbroek, dessen Hauptplatz sich für einen niederländischen Amateurground durchaus sehen lassen kann. Der Kunstrasenplatz bietet eine überdachte Sitztribüne, gegenüber eine überdachte Stehtribüne sowie weitere unüberdachte Stehtraversen. Nett! Die 90 Minuten Fußball waren bei immerhin einem ganzen Grad Plus nicht allzu aufregend. Im Spiel des Fünften gegen den Elften hatte das heimische Team zwar die meisten Spielanteile und bessere Chancen, doch nur ein Konter genügte den Gästen aus Heerlen-Hoensbroek für das Tor des Tages und somit dem Sieg. Da halfen auch die Anfeuerungen des einzigen Gemert-Supporters nichts. Dieser Mann, augenscheinlich asiatischer Abstammung und entweder mit geistiger Beeinträchtigung oder aber auf Drogenkonsum (böse Zungen würden ihn wohl Japse auf Speed nennen, aber ich ja nicht) kommentierte wie von einer Tarantel gestochen jede Spielszene lautstark und wild gestikulierend. Gar nicht auszudenken was bei ihm los gewesen wäre wenn sein Verein ein Tor geschossen hätte. Zwischendurch gab er im Übrigen immer mal wieder so etwas wie ein Bellen von sich. Ansonsten war hier nicht allzu viel los. Knapp 200 Besucher dürften es wohl gewesen sein. Sympathisch macht den Sonntags-Amateurmeister des Jahre 2010 das Gründungsjahr 1912. Minuspunkte gibt es dafür dass, sich die Kantine mit Snackbar noch vor dem Eingang zum Platz befindet (die Pommes Spezial für 1,80 €, vor dem Spiel, konnte allerdings punkten).


Ohne weitere Höhepunkte, aber mit einem niederländischen Amateurground mehr in der Statistik (der Plan für dieses Jahr lautete eigentlich: Weniger Niederlande!) wurde die Rückfahrt rumgebracht. Allerdings nicht ohne bereits das nächste gemeinsame Spiel im Auge zu haben.



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