VV Enter Vooruit U19 vs. MVV ’29 U19 (1-5)
Onder 19 Zaterdag, Hoofdklasse M (A-Junioren Niederlande) 28 Zuschauer (15 Gäste)
Da hatte ich heute die Aufgabe das Stadionfreundchen zu beschäftigen. Klar, am besten mit Fußball! Aber könnt ihr euch vielleicht vorstellen dass das im an Samstagen fast komplett spielfreien Amateurbereich Westfalens gar nicht mal so einfach ist, den passenden Kick mit neuem Ground zu finden? Zumal man ja gegen 17.45 Uhr schon wieder Zuhause sein müsste um die Zubettgehzeit einzuhalten. Da ist Kreativität gefragt! Die Spiele im nahen Hessen oder in Niedersachsen passen da schon mal nicht. Aber die besten Lösung hält ja immer noch unser Nachbarland parat! Nicht weit weg und passende Anstoßzeiten, Möglichkeit zu doppeln inklusive, heel mooi!
Nach gut 80 Minuten Fahrt erreichte ich das 7.500-Seelen-Örtchen Enter, welches südwestlich von Almelo liegt und zur Gemeinde Wierden gehört. Im Sportpark des Siebtligisten Enter Vooruit (gut 800 Mitglieder, mit dem SV Enter gibt es sogar noch einen zweiten Verein im Ort mit fast gleicher Mitgliederzahl) sollte es zur Mittagszeit erst einmal diese A-Junioren-Partie zu bestaunen geben. Die ersten Herren der schwarz-weißen können zwar nicht mehr Meister werden, haben sich allerdings bereits für die Nacompetitie bzw. Relegationsrunde zur Ersten Klasse qualifiziert. Seit 2015 verfügt der Hauptplatz im Sportpark De Werf über einen Kunstrasenbelag. Dazu kommt eine kleine Sitztribüne namens "Henk Schuitemaker Tribune" (Mitglied der ersten Stunde) sowie die obligatorische Kantine und ein (yeah, Volltreffer, so muss das!) kleiner Spielplatz.
Die Patat speciaal mit Frikandel (zusammen läppische 3,10 €) mundeten, während die "JO19-1 (zat)" sich so ziemlich einen zurecht mühte gegen den Nachwuchs von MVV '29 aus Harbrinkhoek. Der Elfmetertreffer zum 1-5 war da schon das höchste aller Gefühle. Auffällig war dass mehr Auswärts- als Heimangehörige dabei waren. Der Gästemob aus Harbrinkhoek! Höhepunkt des Spiels war die Stadionfreund-Ballberührung in der 33. Spielminute! Nun denn, weiter ging es über diverse Feldwege in Richtung Hengelo.
