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Sportpark De Horst, Almelo (1.500 Plätze) Ground 1.138

AVC Luctor et Emergo vs. SV Helios (2-2)

Zondag amat., 2e klasse J (7. Liga Niederlande) 220 Zuschauer (10 Gäste)

Die Niederländer und ihre Clubnamen, das ist schon so eine Sache für sich. Aber besser eine lateinische Phrase als eine dieser furchtbaren Abkürzungen. Luctor et Emergo bedeutet so viel wie "Ich ringe und komme nach oben". Und da wollten sie heute ankommen. Nach oben, durch die Meisterschaft hinauf in die erste Klasse der Sonntagsamateure. Von 2013 bis 2015 spielten die ersten Herren des 1931 gegründeten Vereins aus Almelo schon einmal in dieser Liga, ehe sie in die zweite Klasse runter mussten. Vor dem heutigen zweitletzten Spieltag hatten sie fünf Punkte Vorsprung auf den Verfolger Schalkhaar und somit die allerbesten Karten die Meisterschaft heute perfekt zu machen. Grund genug hier heute vorbei zu schauen, zumal die übergestellte Sechstligastaffel ja kommende Saison nach Möglichkeit komplettiert werden soll.


Zudem erhoffte ich mir vielleicht so 400-500 Zuschauer. Doch vor Ort konnten gerade einmal 220 Besucher am ebenerdigen Stankett im Sportpark De Horst gezählt werden. Zum Spielbeginn wurden auf der Gegengeraden mehrere Raketen in die Luft gefeuert, dazu waren immer mal wieder Kanonenschläge zu hören. Auf dem Platz wurde jedoch leider kein Feuerwerk abgebrannt. Die blau-gelbe Heimelf ging zwei Mal in Führung, doch das Gästeteam, der Tabellenelfte SV Helios aus Deventer, glich zwei Mal aus. Somit musste Luctor auf Schützenhilfe vom Nachbarn PH Almelo hoffen, welcher zu Gast beim Verfolger Schalkhaar (ebenfalls aus Deventer) war. Doch die Partie ging mit 5-0 Toren an Schalkhaar, so dass man vor dem letzten Spieltag lediglich drei Punkte sowie ein immer noch sehr viel besseres Torverhältnis Vorsprung aufweisen kann. Zwar eigentlich dennoch eine klare Sache, aber ein klarer Vorteil im Torverhältnis macht halt trotzdem noch keinen Meister! So lagen die Spieler von Luctor et Emergo nach dem Unentschieden gegen Helios am Boden, fast wie nach einem Abstieg. Ich selbst erwartete hier ja wirklich nicht allzu viel, aber so ein bisschen Meister-Freudentaumel gepaart mit ein bisschen Feuerwerkszeugs hätte mir persönlich ja schon gereicht. Aber nichts da! Im Nachhinein also ein recht sinnbefreiter Spielbesuch, aber hauptsache dem Stadionfreundchen schmeckte seine Frikandel und mir meine Patat speciaal (zusammen 3,30 €). Als Eintritt wurden im Übrigen drei Euro fällig, dafür gab es jedoch keine Eintrittskarte, sondern nur ein kleines Programmblättchen.


In der Hoffnung doch einen zukünftigen Sechstligaground im Voraus gekreuzt zu haben durfte es dann wieder über die nahe Grenze und ab auf die B54 Richtung Heimwärts gehen.




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